Fontane contra Werwolf

 

Nach dem Warmschreiben mit einem Text, der durch sogenannte Störsätze immer wieder neu ausgerichtet werden muss, kommt die Idee auf, einen Klassiker in die heutige Alltagssprache zu „übersetzen“. Die Wahl fällt anlässlich des Jubiläumsjahres auf Fontane. Schnell sind seine vielen Erzählungen und Romane aus dem Regal geholt und jeder wählt ein Buch aus. Angedacht ist, die erste Seite genauer unter die Lupe zu nehmen. Schnell macht sich Ratlosigkeit breit – so viele fremde Wörter, so lange Schachtelsätze, endlose Beschreibungen von Schauplätzen. Stilles Blättern, Stirnrunzeln, leises Stöhnen. Nach unbekannten Begriffen googeln. Aber dann schreiben plötzlich alle, erst zögerlich, dann immer flüssiger und am Ende bereit, den neuen mit dem alten Fontane zum Vergleich vorzulesen.

Andreas – Theodor Fontanes Cécile

Renate – Theodor Fontanes Effi Briest

Johanna – Theodor Fontanes Grete Minde

weitere Texte folgen…

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Das Werwolf-Spiel wurde auf das nächste Treffen verschoben.

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