Um dem Trubel und der Knallerei zu entkommen, haben wir uns zum Jahreswechsel eine ganz besondere Unterkunft ausgewählt. Nicht weit weg von Berlin zwischen Ferch und Caputh steht dieses denkmalgeschützte Haus. Ein Schmuckstück, von Familie Seidel mühe- und liebevoll restauriert.
http://heidehaus-schwielowsee.de/
Hier ist alles aufeinander abgestimmt, ohne angestrengt platziert zu wirken. So, dass man sich rundum wohlfühlt und am liebsten hier einziehen würde. Es gibt keinen Fernseher, kein Radio, schlechten Internetempfang. Dafür aber einen Kamin. Und das reicht. Einfach nur zusammensitzen mit Glühwein oder Grog und in die Flammen schauen. Entschleunigung pur.
Auch der Garten bietet viel zum Entdecken, sogar jetzt im Winter. Überall liebevolle kleine Details und nicht so durchgestylt wie manche Grundstücke, auf denen man nicht mal einem Gänseblümchen Platz gewährt wird.
Das Wetter ist uns wohl gesonnen, so dass wir ausgiebige Wanderungen unternehmen. Am ersten Tag nach Caputh und zurück, immer am Schwielowsee entlang.
Am Silvester-Tag umrunden wir die andere Seite des Sees und schauen uns Paretz an, ein schnuckliges 400-Seelen-Dorf mit viel altem Gemäuer, einem Schloss mit Park und einer Schinkel-Kirche.
Von dort aus gehts in die Glindower Alpen. Plötzlich steht man am Rand von tiefen Kratern und man fragt sich, wer die wohl in diese flache Landschaft hineingerissen hat. Ein sehr wilder und romantischer Weg, den wir sehr empfehlen können.
Weitere Eindrücke sind hier im Fotoalbum zu finden.
Am 01.01.2017 heißt es dann schon wieder: ab nach Hause in die von Silvesterknallern müllübersäten Straßen Berlins. Aber die paar Tage haben uns sehr gut getan! Auf jeden Fall ist das Heidehaus auch eine Option für den Sommer.