Eine Woche Urlaub in Berlin! Die musste ich natürlich nutzen, um meine ständig wachsende Liste der Wunschziele im Zaum zu halten und Neues, Spannendes in dieser großen Stadt kennenzulernen. Viele Inspirationen erhielt ich aus den beiden Büchern “111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss”.
Ich entdeckte z.B. die Reichtumsuhr, die ganz unscheinbar an einem Haus am Schiffbauerdamm vor sich hin tickt:
Ich war in der Multimedia-Ausstellung über Hieronymus Bosch, die einen in eine surreale Welt beamt. Es ist schon erstaunlich, was Bosch so gemalt hat, fast fotografisch genau und bis ins winzigste Detail ausgearbeitet. Von der Hölle bis zum Paradies alles dabei.
Ich schaute mir an der Schleusenbrücke eine alte Eiche an, die der Großbaustelle “Berliner Schloss” eine kleine Idylle abtrotzt:
Eine Wanderung durch den Tiergarten bis hin nach Moabit führte mich durch erholsame Natur, dann entlang des Landwehrkanals zu dem Denkmal für die deportierten Juden in der Levetzowstr.:
Besonders gut hat es mir in den Arkenbergen gefallen, die nun die höchste Erhebung in Berlin darstellen sollen. Man hat von dort oben einen phantastischen Ausblick auf den Tegeler Fließ bis hin zu den Hochhäusern von Marzahn.
Auch rundherum gibt es viel zu entdecken. Von den schönen Baggerseen, die sehr an die Kaulsdorfer Seen erinnern bis hin zu neckischen Figuren im Vorgarten. Im Hofladen in Blankenfelde gibt es total leckeres Eis in gefühlten 100 Sorten.
Auch das Stadtgut Blankenfelde lohnt einen Besuch. Es ist ein kleines Dorf für sich mit Wohnhäusern, Werkstätten, Gärten und einem Park mit alten Kastanien.
Auch einer der 20 grünen Hauptwege – der Barnimer Dörferweg führt dort entlang. Bis Wuhletal sind es laut Wegweiser 22 km. Das wäre doch mal eine schöne Radtour!