Klein, aber fein

Das Februar-Treffen der Schreibwerkstatt unterschied sich von den sonst üblichen in mehrerer Hinsicht. Es war eine ungewöhnlich kleine Runde, durch Geburtstagsfeiern und andere Gründe war die Stammbesetzung fast komplett verhindert. Dafür gab es aber gleich drei Neue, die den Nachmittag mit ihrer Teilnahme bereicherten. Schon lange nicht mehr wurde so konzentriert gearbeitet. Die Stille im Raum während der Schreibphasen war fast ein bisschen unheimlich, denn sonst geht es viel lauter und unruhiger zu. Es wird geschwatzt, gelacht und gefuttert, doch dieses Mal war es wie im Deutschunterricht und ich fühlte mich wie eine Lehrerin, vor der alle größten Respekt haben. So richtig konnte ich damit gar nicht umgehen, obwohl dadurch die Resultate der Schreibübungen nicht zu toppen waren. Und noch eine Merkwürdigkeit gab es: so gut wie alle Naschereien blieben unberührt! Ich denke aber, das wird eine Ausnahme bleiben oder besser gesagt: ich hoffe es!

Womit haben wir uns beschäftigt? Nach einer Aufwärmübung (Umknickspiel) suchte sich jeder aus mehreren Fotos von außergewöhnlichen Personen zwei aus, um diese in einer Geschichte miteinander in Beziehung zu setzen. Das war nicht immer einfach, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen schließlich alle in den Schreibflow. Folgende Paare wurden ausgewählt:

Einer der neuen Teilnehmer stellte zum Schluss noch eine mit eigenen Illustrationen bewundernswert liebevoll in Szene gesetzte Geschichte vor, über die anschließend diskutiert wurde. Was mich besonders gefreut hat – es gab mal wieder eine Runde Werwolf, die zudem erfrischend forsch moderiert wurde. Nun bin ich auf die März-Werkstatt gespannt. Kommen unsere drei Neuen wieder? Ich bin zuversichtlich!

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