Welch eine Freude: Schreibwerkstatt in der Bibliothek! Wie lange haben wir darauf gewartet. Seit Oktober schien die Aussicht auf ein ein reales Treffen uneinholbar vor uns herzurennen. Letzten Monat war dann schon die Möglichkeit, dass wir uns im Freien treffen und heute – endlich – versammelte sich die Gruppe wieder in der Artothek. Das allein wäre schon Grund genug zum Glücklichsein gewesen, doch es gab noch einen weiteren Lichtblick: Wir hatten unsere diesjährige Storytauschautorin Franziska Hauser zu Gast. Bisher haben sich die Beteiligten am Storytausch nur online gesehen. Heute konnten sich alle davon überzeugen, dass es uns wirklich gibt.







Nach einer Vorstellungsrunde sprachen wir über unser gemeinsames Schreibprojekt. Ende Juni war eigentlich Abgabetermin für die Texte. Viele sind fertig, einige fehlen noch. Jeder bekommt von Franziska ein Feedback und eventuell Anregungen zur Feinarbeit am Text und die Gelegenheit war günstig, mit ihr darüber zu sprechen.
Sie brachte auch eine Schreibanregung mit. Jeder nannte eine seiner Kernkompetenzen, die anschließend gemischt und neu verteilt wurden. Daraus war dann ein Text zu verfassen. Es war gar nicht so einfach, über eine Fähigkeit zu schreiben, die einem eigentlich ziemlich fremd ist. Hat aber Spaß gemacht. Ich habe noch ein Umknick-Schreibspiel angeleitet, das sehr witzige Ergebnisse zur Folge hatte. Einige hatten Texte zum Vorlesen und Diskutieren dabei. Und zum Abschluss spielten wir nach langer Abstinenz Werwolf. Leider war ich dieses Mal keiner. Das ist nämlich die einzige Rolle, die ich überzeugend darstellen kann.
Das alles wurde in gewohnter Weise von vielen Leckereien begleitet. Von Obst über Actimel bis hin zu selbstgebackenem Kuchen war alles dabei. Es war ein sehr lustiger Nachmittag!