Steckbriefe und Lost Places

Das Märztreffen der Schreibwerkstatt war so gefüllt mit Aktivitäten, dass wir gar keine Zeit mehr zum Werwolfspielen hatten! Das gabs schon lange nicht mehr. Zunächst sollte eine Personenbeschreibung erfolgen, so präzise wie möglich. Dazu wählte sich jeder ein Gegenüber aus und versuchte, so viel wie möglich Details darin unterzubringen. Ziel war, dass anhand dieser Merkmale daraus ein Phantombild gezeichnet werden sollte, nachdem die Blätter gemischt und neu verteilt worden waren.

Große Heiterkeit war hier vorprogrammiert. Nun gingen die Blätter nochmal rum und jeder sollte unter das Foto den Namen desjenigen schreiben, den er hier zu erkennen vermeinte. Und tatsächlich stimmte es fast immer! Das bedeutet ja wohl, dass wir alle tatsächlich so ähnlich aussehen:

Zur Entspannung schoben wir nun zwischendurch eine Vorleserunde eigener Texte ein und diskutierten darüber, bevor die zweite Schreibrunde in Gang gesetzt wurde. Alle hatten die Aufgabe, sich die neue Ausstellung in der Bibliothek anzuschauen – Lost-Places-Fotos von Daniel Anhut. Schnell war klar, wer welches Foto bevorzugte, um daraus eine Gruselgeschichte zu entwickeln. Die zur Verfügung gestellten Textbausteine konnten, mussten aber nicht dabei verarbeitet werden. Die konzentrierte Stille zeugte davon, dass das Gedankenkarussell sich in den meisten Köpfen in Bewegung gesetzt hatte.

Nach ca. 30 Minuten waren die meisten fertig und lasen sich gegenseitig die gruseligen Geschichten vor. Mittlerweile sind sie alle abgetippt und Bildergebnis für pfeil nach rechts hier nachzulesen. Daniel Anhut hat sich riesig gefreut, dass seinen Fotos solche Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

Nun freuen wir uns auf den 17. März, denn da fahren wir mit einem eigenen Bus zur Leipziger Buchmesse!

2 Gedanken zu „Steckbriefe und Lost Places

Kommentar verfassen