Spielend schreiben

Maike Frie hat freundlicherweise im letzten Tempest – dem Newsletter des Autorenforums – ein tolles Schreibspiel zur Nachahmung vorgestellt:

“Von Leitern, Schlangen und tausend Möglichkeiten – ein Würfelspiel für Geschichtengerüste”

Dankbar nahm ich diese Idee auf, um sie sofort in der Schreibwerkstatt auszuprobieren. Ich hatte mir schon einige der “Zutaten” in Laufe der letzten Monate gekauft, wie z.B. das Kartenset mit Handlungsorten, Protagonisten, Specials, Plots usw. und die Story-Cubes. Alles weitere suchte ich mir zusammen: ein Berufe- und Vornamenlexikon, bunte Postkarten, das Gefühle-Buch und Würfel. Unsere über die Jahre hinweg gefüllte Kiste mit besonderen Wörtern kam ebenfalls zum Einsatz. Den Spielplan findet man in Maike Fries Blog. Ich habe ihn zur Grundlage genommen für die Gestaltung des Papiers, das bei uns zum Einsatz kam.

Nun konnte es losgehen. Zwei Stunden würfelten wir um die Wette und kamen teilweise doch nur schleppend voran.  Manche rutschen immer wieder auf das gleiche Feld zurück oder liefen mit den sehr ausgefallenen Spielfiguren (die hatte ich nämlich vergessen) ständig im Kreis.

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Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß. An jeder Station gab es eine weitere Zutat zu der im Anschluss zu schreibenden Geschichte. Da einige immer wieder auf der gleichen Zahl landeten, hatten sie dann z.B. mehrere Berufe oder Redewendungen zu verarbeiten. Wie immer waren die Ergebnisse ziemlich dadaistisch. Aber wir hatten einen vergnüglichen Nachmittag, wie man sieht.

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